Weinverkostung von Spät- und Frühburgundern
Bei Rotweintrinkern dürfte der Spätburgunder der wohl bekannteste und beliebteste deutsche Rotwein sein. Bei unseren Nachbarn heißt die Rebsorte Pinot Noir (Frankreich), Pinot Nero (Italien) und in Österreich und Südtirol Blauburgunder. Sie ist wahrscheinlich bereits 2000 Jahre alt. Die Zisterzienser brachten sie im 14. Jahrhundert aus Burgund zum Kloster Eberbach in den Rheingau. Im Gegensatz dazu führt der Frühburgunder eher noch ein Nischendasein. Er stammt zwar auch aus Frankreich, ist eine natürliche Mutation des Spätburgunders und reift deutlich früher, daher kommt wohl auch der Name. Trotzdem ist er eine eigenständige Rebsorte.
Unsere Weinfreunde verkosten in ihrer November-Probe jeweils Früh- und Spätburgunder eines Weinguts aus dem gleichen Jahr und erwarten spannende Geschmackserlebnisse. Denn Früh- und Spätburgunder sind blind nur schwer zu unterscheiden.
Leider ist die Weinprobe bereits ausgebucht und auch die Warteliste ist voll.