Linsen, Bohnen und Co. lokal und nachhaltig einkaufen
Slow Food setzt sich ja zunehmend für die sogenannte Planetengesundheit ein und propagiert dabei Hülsenfrüchte als einen Lösungsansatz für die weltweiten Ernährungskrisen.
Denn Hülsenfrüchte sind gut für unsere Böden, unsere Gesundheit und auch noch ein wahrer Genuss auf dem Teller.
Linsen, Bohnen und Co. haben einen sehr geringen ökologischen Fußabdruck, positive Auswirkungen für die Bodenqualität und sollten daher eine immer wichtigere Rolle für die Zukunft der Ernährung spielen. Sie mindern den Bedarf an industriellen Düngemitteln, da sie Stickstoff aus der Luft binden und dem Boden als Dünger verfügbar zu machen. Außerdem bilden sie eine gute Proteinquelle und eignen sich aus Slow Food-Sicht als wichtiger Bestandteil eines nachhaltigen Ernährungssystems. Das sollte auf einer pflanzenbasierten Ernährung bestehen, um so dem Klimawandel und dem Verlust der Biodiversität wirkungsvoll zu begegnen.
Um den Zugang zu einheimischen Produzenten und ihren Produkten zu erleichtern, hat Slow Food zusammen mit Slow Food Youth jetzt eine Einkaufs-Karte veröffentlicht, auf der nachhaltige Produzenten von Hülsenfrüchten aufgelistet sind und nach Regionen bzw. Städten gefunden werden können.In Berlin sind es derzeit sechs Adressen, aber die Zahl wird noch wachsen.