Bio-Lebensmittel für Berlin nur aus dem Umland?
Es ist eine, nicht nur in einschlägigen Kreisen immer wieder propagierte Idee: die Metropole Berlin könne sich ausschließlich mit in Brandenburg produzierten Bio-Lebensmitteln gut und sicher versorgen, wenn dort nur die richtigen Bedingungen für den Ökolandbau herrschen würden. Klingt ja auch verlockend, Obst und Gemüse hätten kurze Transportwege und würden knackfrisch auf den Großstadt-Tellern landen. Auch Brandenburg könnte davon profitieren, wenn statt agrarindustrieller Strukturen mit Monokulturen und Massentierhaltung kleinere Ökobetriebe die Landwirtschaft dort dominieren würden, mit allen positiven Folgeerscheinungen für die Bodengesundheit und die Natur.
Aber ist die schöne Idee überhaupt realistisch? Der Tagesspiegel hat nachgerechnet und sieht das eine oder andere Problem.