Neues Siegel für Qualität aus Brandenburg
Bekanntlich ist überall Region. Auf den Berliner Märkten steht denn auch an vielen Gemüse- und Obstsorten der Hinweis auf regionale Qualität. Das sagt aber nichts darüber aus, woher genau die Produkte kommen und erst recht nicht darüber, ob sie auch aus unserer Region stammen.
„Allen Verbraucherinnen und Verbrauchern, die gezielt nach Milch, Joghurt und Käse, Getreide, Gemüse und Obst, Fleisch und verarbeiteten Lebensmitteln guter Qualität aus Brandenburg suchen, wollen wir eine bessere Orientierung bieten“
Mit diesen Worten stellte der Brandenburger Agrar– und Umweltminister Axel Vogel auf der Grünen Woche kürzlich zwei neue Siegel vor, Gesicherte Qualität Brandenburg und bio Brandenburg. Gesicherte Qualität, die das Rätselraten um die Herkunftsregion jetzt beenden sollen.
Die Nachfrage nach regionalen sowie regionalen ökologischen Produkten ist in den vergangenen Jahren angewachsen. Das birgt ein großes Potenzial für Brandenburger Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft, die Wertschöpfung im Land zu erhöhen.
Mit sechs Millionen Konsumentinnen und Konsumenten in gut drei Millionen Haushalten sowie über 10.000 gastronomischen Einrichtungen in Berlin und Brandenburg hat die märkische Land- und Ernährungswirtschaft einen großen Absatzmarkt direkt vor der Tür.
Kriterien für die Vergabe des Zeichens bio Brandenburg. Gesicherte Qualität sind beispielsweise, dass die Betriebe zu 100 Prozent ökologisch wirtschaften, Wiederkäuer ausreichend mit Grünfutter und nicht ganzjährig mit Silage gefüttert werden und die Tiere höchstens vier Stunden bis zum Schlachthof transportiert werden dürfen.
Bei Gesicherte Qualität Brandenburg darf keine Gentechnik verwendet werden, keine Fütterung mit Fischmehl oder Klärschlammdüngung erfolgen und es sollen bevorzugt Nützlinge-schonende Pflanzenschutzmittel zum Einsatz kommen. ¬