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Nachhaltigkeit und Wertschöpfung als Comic erklärt

Wie erklärt man so abstrakte Begriff wie Nachhaltigkeit und Wertschöpfung zum Beispiel Kindern und Jugendlichen, das fragten sich Biolandwirte und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde (HNEE)? Sie alle hatten an einem Förderprojekt zum Anbau von Brandenburger Bio-Gemüse und –Kartoffeln mitgearbeitet.
Am besten an einem einfachen Beispiel und in Bilderform, lautete die Antwort, und schon war die Idee für den Comic „Wertschöpfung gestalten“ geboren. „Was wir in fünf Jahren Projektzeitraum erlebt haben, ist so vielfältig, das lässt sich am besten in Bildern erzählen“, sagt Charis Braun von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE).

Auch wenn der Titel nicht gerade zum sofortigen Drauf-Stürzen verleitet, der Comic skizziert in fünf Kapiteln am Beispiel der Bio-Kartoffel, was es braucht, regionale Erzeugung, Verarbeitung und den Handel so zu verknüpfen, dass daraus fruchtbare Kooperationen erwachsen. Auf 52 Seiten wird der Weg der Bio-Kartoffel vom Acker bis zum Teller aus Sicht einer Landwirtin, einer Verarbeiterin und eines Händlers erzählt. So wird deutlich, warum die Entwicklung regionaler Wertschöpfungsketten viel Kommunikation, Wissenstransfer und einer guten Prozessbegleitung bedarf. „Ein Comic hat eine sachliche Ebene, er ermöglicht aber auch, das individuelle Erleben der beteiligten Personen sichtbarer zu machen“, erläutert der Illustrator, Mathis Eckelmann.

Den Comic können Sie kostenfrei online auf der Webseite des EIP-Projekts lesen. https://www.biogemuese-brandenburg.de/comic/

Bild: Mathis Eckelmann