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Ernährung in Berlin: gesund, autark und auch noch bezahlbar?

Die aktuelle Hungerkrise in den Ländern des Südens ist eine Preiskrise. Es wäre genug Essen für alle da. Aber immer mehr Menschen können sich die Nahrungsmittel nicht mehr leisten. In vielen Ländern rutscht selbst die Mittelschicht in den Hunger ab.

Auch hier in Deutschland sind die Kapazitäten der Lebensmittelausgaben von Berliner Tafel oder Laib und Seele erschöpft. Immer mehr Menschen mit eigenem Einkommen sind nicht mehr in der Lage, ihre Ernährung zu bezahlen.

Eine der großen globalen Herausforderungen unseres Jahrhunderts ist deshalb die Frage, wie es gelingen kann, die Stadtbevölkerung mit bezahlbaren, gesunden, nachhaltig produzierten Nahrungsmitteln zu versorgen.Welche Ideen für die Zukunft der Ernährungssouveränität gibt es in Deutschland und vor allem in Berlin? Wie erkennen wir „gute“ Lebensmittel und muss es immer ein Bio-Siegel sein? Was können wir bezüglich der Klimaanpassung aus globalen Projekten von Brot für die Welt lernen?

Darüber diskutieren am

Donnerstag, 8.12.2022, 18.00 Uhr

  • Renate Künast, MdB Bündnis 90/die Grünen
  • Lisa Haarhoff, Ernährungsrat Berlin
  • Dr. Ingrid Jacobsen, Brot für die Welt und
  • Christian Böttcher, Bundesverband des deutschen Lebensmittelhandels

in der Heilig-Kreuz-Kirche, Zossener Straße 65, 10961 Berlin-Kreuzberg

Diakoniedirektorin Dr. Ursula Schoen und Brot für die Welt-Präsidentin Dr. Dagmar Pruin eröffnen die Veranstaltung. Nach dem Podiumsgespräch erwarten Sie Snacks und eine musikalische Reise in die Projektländer von Brot für die Welt mit Leandro Saint-Hill Montejo.