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„Carbon Farming“ In den Boden mit dem Kohlenstoff!
Ist Landwirtschaft ein Klimakiller oder ein wertvoller Helfer im Kampf gegen die Erderwärmung ? Die ARTE-Dokureihe „Roots“ fragt nach. Die Sendung ist in der ARTE-Mediathek abrufbar (bis August 2023).
Dazu schreibt ARTE: „Der größte Kohlenstoffspeicher neben den Ozeanen ist der Boden. Könnte man jährlich nur 0,4 Prozent mehr Kohlenstoff in die Erde bringen, wäre mit dem Anstieg der Treibhausgasemissionen sofort Schluss. Das nennt man Carbon Farming. Doch ob Kohlenstoff in den Boden geht oder nicht, darüber entscheidet die Landwirtschaft. In dieser Folge von „Roots“ trifft Wissenschaftsjournalist Pierre Girard Félix Noblia im Baskenland und Fabrice Desjours im Burgund.
Félix setzt auf Gras und Kühe. Wo andere den Boden mit Maschinen verdichten, nutzt er ein besonderes Weidesystem, das Kohlenstoff aktiv im Boden speichert. Er teilt sein Feld in kleine Parzellen, die seine Kühe nacheinander abgrasen. Diese Technik erfordert ein gutes Timing. Doch kann man von Carbon Farming leben?
Wälder speichern bekanntlich viel Kohlenstoff, produzieren jedoch kaum Nahrungsmittel. Diese Erkenntnis hat Fabrice Desjours aus dem Burgund zu einem besonderen Projekt inspiriert. Indem er vergessene Kräuter, Bäume und Pflanzen miteinander kombiniert, verwandelt er Wiesen in Waldgärten, in denen alles essbar ist. Sein gut geplantes Ökosystem regelt sich dabei fast von allein und produziert überraschende Geschmackserlebnisse, die unseren Großeltern teils noch vertraut waren. Kann man dieses Modell auch exportieren?“
Félix setzt auf Gras und Kühe. Wo andere den Boden mit Maschinen verdichten, nutzt er ein besonderes Weidesystem, das Kohlenstoff aktiv im Boden speichert. Er teilt sein Feld in kleine Parzellen, die seine Kühe nacheinander abgrasen. Diese Technik erfordert ein gutes Timing. Doch kann man von Carbon Farming leben?
Wälder speichern bekanntlich viel Kohlenstoff, produzieren jedoch kaum Nahrungsmittel. Diese Erkenntnis hat Fabrice Desjours aus dem Burgund zu einem besonderen Projekt inspiriert. Indem er vergessene Kräuter, Bäume und Pflanzen miteinander kombiniert, verwandelt er Wiesen in Waldgärten, in denen alles essbar ist. Sein gut geplantes Ökosystem regelt sich dabei fast von allein und produziert überraschende Geschmackserlebnisse, die unseren Großeltern teils noch vertraut waren. Kann man dieses Modell auch exportieren?“